Die folgenden Fotos wurden mit einer digitalen Spiegelreflexkamera (Canon EOS 6D Mark II) aufgenommen.
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Das erste Qualifikationsturnier der Turnierserie "Leistungsstarke 66", das in Aschaffenburg ausgetragen wurde war gleichzeitig das erste im Bereich des HTV ausgetragene Turnier seit dem letzten Corona-Lockdown. Das war vermutlich auch der Grund dafür, dass das Startfeld mit 21 Paaren recht überschaubar war, diese aber alle hochmotiviert waren und sich freuten, sich endlich wieder in einem Turnier miteinander messen zu dürfen.
Der veranstaltende TSC Schwarz-Gold
Aschaffenburg stellt ein durchdachtes Corona-Konzept auf, mit dem
die Veranstaltung ohne unnötiges Infektionsrisiko gut durchführbar
war. So waren maximal 50 Zuschauer zugelassen die sich alle in einer
Anwesenheitsliste eintragen mussten. Sowohl für die Zuschauer als
auch für die Teilnehmer galt eine Maskenpflicht, sofern sie sich
nicht auf der Tanzfläche oder an ihren Sitzplätzen befanden. Um eine
unnötige Durchmischung zu vermeiden, war für die aktiven Tänzer auch
ein separater Bereich des Saales vorgesehen, in dem diese sich
zwischen den Tänzen aufhalten konnten. Dazu wurde in den
20-minütigen Pausen zwischen den einzelnen Runden konsequent
gelüftet, wobei auch die Klimaanlage neben der angenehmen Abkühlung
zusätzlich für einen konstanten Luftaustausch während der Tanzrunden
sorgte. An verschiedenen Stellen im Saal, aber auch im Vorraum stand
außerdem stets Desinfektionsmittel bereit, das man bei Bedarf nutzen
konnte.
Vor dem Turnier selbst ergriff der Seniorenbeauftragte
des DTV - Jürgen Schwedux, der auch als Chairman fungierte - das
Wort, um die Paare zu begrüßen und traf mit den Worten "Toll, dass
ihr alle wieder da seid!" den Nagel auf den Kopf. Dazu wies er
darauf hin, dass die weiteren geplanten Turniere der Serie in
Norderstedt, Enzklösterle, Braunlage sowie das Endturnier in
Unterschleißheim nach heutigem Informationsstand alle stattfinden
werden, lediglich das Turnier in Hamburg Anfang September ist noch
nicht bestätigt.
Wie bei den Leistungsstarken 66 üblich, wurden zwei Vorrunden mit allen Paaren ausgetanzt, deren Kreuze zur Qualifikation für das Semifinale addiert wurden. Dieser Turniermodus erwies sich gerade an diesem Tag als sehr passend, da in den ersten Tänzen deutlich zu spüren war, dass die Paare entweder deutlich unterschiedliche Trainingsstände hatten, oder aber einfach die Nervosität nach der langen Turnierpause bei einigen anfangs ungewohnt groß war. Das besserte sich aber stetig von Tanz zu Tanz, so dass spätestens ab dem Wiener Walzer der 1. Vorrunde jeder richtig ins Turnier gefunden hatte. Unberührt davon stachen bereits in den ersten Tänzen der Vorrunde ein paar Paare mit einer auffallend guten Leistung deutlich heraus, die sich später auch allesamt im Finale wiederfanden.
Doch zuvor galt es die Zwischenrunde zu bestreiten, die mit 14 Paaren in drei Heats getanzt wurde, was es erleichterte, auch auf der Fläche möglichst einen gewissen Abstand zwischen den Paaren zu wahren. Während sich hier die fünf Paare, die bereits in den Vorrunden positiv aufgefallen waren, allesamt mit mehr als 20 Kreuzen für das Finale qualifizierten, wurde der Kampf um den sechsten Finalplatz spannend. Hier entschied am Ende letztlich ein Kreuz Vorsprung vor den Gifhornern Matthias und Martina Donners zugunsten von Dr. Knut und Brigitte Just (Unterschleißheim), die durch eine besonders ausgeprägte Tanzfreude auffielen, dann aber im Finale folgerichtig den sechsten Platz belegten. Lediglich im Wiener Walzer konnten sie sich gegen zwei andere Kontrahenten durchsetzen und hier den vierten Platz ertanzen, was für keinen Einfluss auf das Gesamtergebnis hatte.
Am anderen Ende der späteren Siegeraufstellung konnten sich die Neuzugänge in dieser Altersgruppe - Rainer und Astrid Quenzel (Hannover) mit voller Kreuzzahl und allen Bestnoten im Finale einen deutlichen ersten Platz sichern. Aufgrund ihres dynamischen und selbstbewussten Tanzstils, war dieser Sieg vom ersten bis zum letzten Tanz unangefochten. Nahezu ebenso deutlich war der zweite Platz von Johann-Georg und Brigitte Salten (Lage), die in lediglich sechs von 25 Einzelwertungen, nicht den zweiten Platz belegten und durch eine sehr geradlinige und akzentuierte Bewegung positiv auffielen. Platz drei ging in allen Tänzen (wenn auch mit Einzelwertungen von Platz zwei bis fünf) an die Lokalmatadoren Thomas Fischer und Doris Willenbruch, die sich durch besonders weiche Bewegungen auszeichneten. Dahinter folgen auf Platz vier die stets sehr präsenten Bernd und Birgit Grzelachowski (Braunschweig) mit vier vierten und einem fünften Platz (im Wiener Walzer) vor den angenehm routiniert und unaufgeregt tanzenden Friedhelm und Rose-Maria Bender (Mosbach).
Zu guter Letzt kann man dem TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg bescheinigen, ein vorbildlich organisiertes Turnier durchgeführt zu haben. Turnierleiter Christoph Völzke führte routiniert und entspannt durch die Veranstaltung und auch die Turniermusik durch Martin und Daniela Schönfelder war stets gut tanzbar, wie man es vom Musikteam Hessen gewohnt ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Inzidenzzahlen weiterhin niedrig bleiben, so dass künftig wieder mehr Turniere stattfinden können.
Robert Panther
Fotografiert von Robert Panther